07.09.03 Entlebucher Dorf-Kilbi

Erneut gewalttätige Auseinandersetzungen!

fufk. Am vergangenen Sonntag fand zum ersten Mal in diesem Jahr die Entlebucher Dorf-Kilbi statt. Mit dabei - wie schon im voraus angekündigt wurde - die "Friedli und Fränz Kilbimusig", jedoch in Kleinstformation ohne Hildi, ohne Hänsu, ohne Sprengmeister, ohne Hanförgeler-Köbu und vor allem: ohne Instrumentarium.

Damit das Publikum trotzdem von falschen Tönen, schlechten Rhythmen und schönen Liedern nicht verschont wurde hatte aber s'TängiliKöbis Beter die "SwissBoys" (041 480 01 54, Senf verlangen) engagiert, welche wiederholt versuchten, mittels akustischer Umweltverschmutzung für VerStimmung zu sorgen - was im Hinblick auf die Gesungenen Melodien auch tadellos gelang.

Dank spontanem Chüngeli-Versteigern durch anonyme Sechstklässler konnte die Darbietung kurzzeitg untrebrochen und erste Verwundete gepflegt werden.

Leider zeigte die Kapelle danach keinen all zu grossen Durchhaltewillen mehr, so dass schon ab ca. acht Uhr der MC Naturtrüb (>30) seine Muharpfe und diverses Gerassel aus dem Sack lassen musste und mit dem Welthit "Oh Susanna" dem verbliebenen Publikum ein erstes mal so richtig einheizte.

Dies führte wiederholt zu lautem Gebrüll, worauf ein im Plastikpistolen-Kugelhagel umgekommener Teddybär ein erstes Mal von der Biene, die nicht Maja heisst, reanimiert werden musste. In der Hitze des Gefechts (Ruud Rudelfick van de Baer (21) verteidigte seinen Geburtstag mittels Wasserpistole gegen drohende Geschenke während FuFK-Tourmanager Gutli (21) mit einer Wind- und Whiskyfahne für mehr Frieden und Nächstenliebe winkte) konnte so nicht verhindert werden, dass Friedli Kilbi (23) von 18 Kafe Träsch übelst zugerichtet und anschliessend von einem Liter Bier niedergestreckt wurde.

Unterdessen erlitt MC Naturtrüb  schwerste Kopfverletzungen und musste in die Obhut einer Flasche Träsch ohne Deckel gegeben werden.

Glücklicherweise arrivierte schliesslich Fränz Kilbi (22) von der Taufe in den Regen und konnte die verwundeten gerade noch ins Nest spedieren, während hinter den letzten Flüchtenden bereits das Festzelt von Randalierern zum Einsturz gebracht wurde...

Schön isch gsi!